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Der Food

Traveller

  • AutorenbildThomas

Ein Urlaub in Bahia, Brasilien


Endlich Urlaub :-) Über den vergangenen Monatswechsel haben meine Freundin und ich unseren wohlverdienten Jahresurlaub verbracht. Wir waren uns beide relativ schnell sicher, dass wir eigentlich nur faul am Strand liegen wollten ;-) Da Strandwetter zu dieser Jahreszeit in ganz Europa eher schwer zu finden ist, zog es uns also in die Ferne. Genauer in den brasilianischen Bundesstaat Bahia im Nordosten des Landes. Hier haben wir uns dann bei angenehmen Temperaturen um die 30°C die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und ein paar Pigmente gehascht ;-)


Unser Flug führte in die Hauptstadt des Bundesstaates nach Salvador. Die Stadt war bis 1763 auch die Hauptstadt Brasiliens, bevor sie diesen Status an Rio de Janeiro verlor. Unser Hotel lag nur eine knappe Autostunde nördlich der Stadt. Somit waren wir nicht komplett faul, sondern haben auch die Möglichkeit genutzt einen Tagesausflug nach Salvador inklusive Stadtführung zu unternehmen. Obwohl einige Stadtteile sehr modern sind, sind die berüchtigten Armenviertel Brasiliens - die Favelas - doch noch recht weit verbreitet. Und auch wenn wir an diesen nur vorbeigefahren sind, wurde mir (als Mitteleuropäer und damit leicht als “reicher” Tourist zu identifizieren) bei manchen Stationen der Führung nahegelegt, mich möglichst nicht von der Gruppe zu entfernen. Kriminalität ist eben nach wie vor ein großes Thema in Brasilien.


Nichtsdestotrotz habe ich die Stadtführung sehr genossen. Die Altstadt mit ihren kunterbunten Häusern und wichtigen Kirchen ist bereits sehr schön renoviert worden und die Aussicht, die man von manchen Punkten hat, war fantastisch. Und natürlich haben wir uns auf einem Markt auch jeder eine ganze, noch grüne, Kokosnuss öffnen lassen und das darin enthaltene Kokoswasser getrunken. Das war einer der Momente mit absolutem Urlaubsfeeling :-)


Damit wäre dann auch die Überleitung zu meinen kulinarischen Eindrücken der Reise geschafft. Die Küche der Region Bahia hat nämlich viele afrikanische Einflüsse, da hier besonders viele Sklaven auf Plantagen aller Art arbeiten mussten. Durch die Lage am Meer finden Fisch und Meeresfrüchte häufige Verwendung in den Gerichten. So war mein Favorit das “Bobó de Camarão”. Dabei handelt es sich um eine Art Shrimp-Eintopf mit Palmöl, Kokosmilch und anderen Zutaten, welcher in der Regel zusammen mit Reis gegessen wird. Und zu guter letzt darf hier natürlich der Caipirinha nicht fehlen ;-) Die Standardversion mit Cachaça, Rohrzucker, Limetten und Eis kennt wahrscheinlich jeder. Besonders interessant fande ich aber die Variante bei der die Limetten durch Maracuja ersetzt wurden. So ließ es sich dann am Strand ganz gut aushalten ;-)

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