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  • AutorenbildThomas

Feuerzangenbowle - Das Getränkehighlight für den Winter


Da mein letzter Post über das Mieten von Eiswagen für Eure Gartenparty oder ähnliches ja schon eher dem Sommer vorgegriffen hatte, kommt heute nun ein echtes Winter-Thema. Ich möchte Euch ein Getränk vorstellen, dass vor allem bei unseren Nachbarn in Deutschland um diese Jahreszeit sehr beliebt ist: Die sogenannte Feuerzangenbowle. Dabei handelt es sich jedoch gar nicht um eine kalt zu trinkende Bowle, sondern um einen warm servierten Punsch auf Rotweinbasis.


Was Ihr für die Zubereitung benötigt, ist zunächst das passende Geschirr. Neben dem Punschgefäß, ist das vor allem die sogenannte “Feuerzange”. Das ist ein Metallteil, auf welches ein Zuckerhut gelegt und angezündet wird (Dazu kommen wir gleich). Außerdem soll der Punsch ja warmgehalten werden. Dafür gibt es zum Beispiel spezielle Halterungen für das Gefäß, in denen Platz für Teelichter vorgesehen ist. All diese Dinge gibt es zusammen auch als Set. Diese Feuerzangenbowle-Sets findet man leicht im Internet, sodass das keine große Hürde sein dürfte.


Für die Zubereitung erwärmt ihr ungefähr zwei Liter Rotwein auf dem Herd. In Euer Punschgefäß gebt ihr den Saft von anderthalb gepressten Orangen, sowie eine Zimtstange, vier Sternanis und sechs Gewürznelken. Die übrig gebliebene halbe Orange schneidet ihr in Scheiben und gebt diese ebenfalls dazu. Je nach Geschmack könnt Ihr zusätzlich noch eine Zitrone verarbeiten, oder mehr Orangensaft (ich empfehle aber nicht mehr als 500 ml) dazugeben. Wenn der Wein warm ist, füllt Ihr diesen ebenfalls in das Punschgefäß um.


Nun kommt die Feuerzange ins Spiel. Ihr legt diese auf das Punschgefäß und darauf dann den Zuckerhut. Diesen beträufelt Ihr mit Rum. Damit das ganze brennt muss dieser einen Alkoholgehalt von mindestens 54% haben. Zusätzlich gebt Ihr etwas Rum in eine Kelle. Das ist auch der Teil, den Ihr anzündet. Am besten mit einem langen Streichholz oder Stabfeuerzeug, da es ein paar Momente dauern kann. Der brennende Rum aus der Kelle wird dann langsam über den Zuckerhut gegossen, wodurch auch dieser Feuer fängt, karamellisiert und so in den Punsch tropft.


Das Feuer haltet Ihr durch die Zugabe von weiterem Rum so lange am Leben, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Bitte beachtet dabei, dass Ihr niemals den Rum direkt aus der Flasche über den brennenden Zucker kippt, sondern immer aus der Kelle. Etwa 350 ml sollten für einen Zuckerhut reichen. Sobald das Schauspiel vorbei ist, könnt Ihr den Punsch genießen. Für mich persönlich ist das eines der Highlights in jedem Winter. Denn es schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch ein toller Effekt und daher auch geeignet, wenn Ihr Gäste empfangt :-)

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