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Der Food

Traveller

  • AutorenbildThomas

Man muss den inneren Schweinehund überwinden



Oh ja, ich kenne das gut aus eigener Erfahrung. Gerade jetzt im Frühjahr hatte ich schon häufig das Gefühl: „Mensch, du musst mehr für deine Fitness tun, deine Kondition ist nach dem langen Winter total im Eimer, mach etwas, damit du wieder fit wirst für den hoffentlich schönen Sommer.


Aber klar, irgendetwas kommt ja immer dazwischen. Mal passt das Wetter nicht, weil es schon wieder nieselt, dann fehlt die Zeit, weil andere Dinge ja angeblich viel wichtiger sind und erst einmal erledigt sein wollen, und oft bin ich beruflich unterwegs und finde nicht die passende Idee und ein Fitnessstudio, in das ich gehen kann. Ausreden gibt es immer und wenn ich einmal ehrlich zu mir selbst bin, stelle ich fest, dass dahinter ganz oft die eigene Bequemlichkeit steckt.


Wie ich trotzdem den Start für mehr Fitness im Alltag hinbekommen kann – dazu habe ich hier wichtige Anregungen bekommen. Ganz wichtig finde ich, für sich selbst erst einmal klar zu formulieren, was ich erreichen will. Nur zu sagen: „Ich will mich mehr bewegen“ reicht da nicht. Du solltest für dich selbst klar haben, was du willst: Mehr Ausdauer, mehr Kraft, weniger Kilos auf den Hüften, was auch immer.


Dann kommt aber nach meiner Erfahrung der zweite wichtige Schritt. Mach dein Vorhaben öffentlich! Erzähl anderen davon. Sag, was du vorhast. Du wirst sehen, du bekommst eine Menge Unterstützung und du hast dich auf eine positive Art selbst unter Druck gesetzt. So einfach ist es jetzt nämlich nicht mehr, in den alten Trott zu verfallen. Die kritischen Nachfragen können nämlich ganz schön nerven.


Gerade für den Start zu mehr Fitness ist es wichtig, dass du dir nicht zu viel auf einmal vornimmst. Du musst nicht gleich ins nächste Fitnessstudio gehen und dir ein teures Sportoutfit zulegen. Fang klein und bescheiden an, bring einfach mehr Bewegung in deinen Alltag. Also: Nimm das Rad, wenn du zum Einkaufen zum Supermarkt fahren willst. Du wirst sehen, in den Satteltaschen kannst du viel mehr verstauen, als du denkst. Außerdem schonst du die Umwelt und trainierst deine Kondition.


Meine Erfahrung: Zuerst fällt es schon schwer, mit dem vollgepackten Rad den Hügel wieder heraufzufahren, aber du wirst sehen, es wird von Woche zu Woche besser und du spürst, wie sich deine Kondition mit der Zeit verbessert.


Natürlich kannst du auch regelmäßig in ein Fitnessstudio gehen, aber lass dich dort gut beraten. Schildere möglichst genau, was du erreichen willst und frag nach, welche Übungen dafür besonders geeignet sind. Gerade in der Gemeinschaft mit anderen macht Sport mehr Spaß, als wenn man immer nur für sich selbst etwas tut. Außerdem sieht man dann, dass auch andere etwas unternehmen, um ihre Kondition zu verbessern, das kann anspornen.


Ich selbst habe gute Erfahrungen mit dem guten alten Trimmrad gemacht. Ich habe mir tatsächlich eines zugelegt und nutze es jetzt jeden Morgen vor dem Duschen. Dazu höre ich flotte Musik. Dann geht es mit dem Radfahren noch einmal viel, viel besser. Fang gemächlich an, steigere dann den Schwierigkeitsgrad, ganz, wie du willst. Jedenfalls ist meine Erfahrung, dass ich danach frisch geduscht mit viel mehr Elan in den Tag starte. Natürlich kann man nach der Arbeit auch noch einmal eine Fitnesseinheit einbauen – egal ob es draußen regnet oder stürmt.


Und noch ein Tipp zum Schluss. Auch wenn du unterwegs bist in einer fremden Stadt oder einem fremden Land, kannst du eine Menge für deine Fitness tun. Wer einmal mit dem Leihrad eine fremde Stadt erkundet hat, merkt, dass man so viel mehr mitbekommt, als wenn man im Bus oder im Auto unterwegs ist. Man entdeckt Dinge, auf die man sonst nie gestoßen wäre.

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