Meine Katze hat es gut. Sie kann sich in der Wohnung frei bewegen, vor einem Jahr habe ich einen gemütlichen Katzenbaum angeschafft. Keinen aus dem Geschäft, sondern einen selbst konstruierten. Das hatte den Vorteil, dass ich hier all die Materialien verarbeiten konnte, die Mia besonders mag: Einen Kiefernholzstamm mit einer knorrigen Baumrinde, einen weichen Plüschteppich für die Liegeflächen, und eine gemütliche Schlafhöhle habe ich ihr auch gebaut. Außerdem habe ich für sie eine Katzenklappe zur Terrasse eingesetzt. So kann unser Stubentiger jederzeit nach draußen gehen, hat dort ein eigenes Revier, und wenn es ihr zu kalt oder schlicht zu langweilig wird, kehrt sie wieder ins Haus zurück.
Wie gesagt, Mia geht es gut – wenn sie bei uns zu Hause ist. Doch was ist, wenn wir mal nicht da sind? Für zwei oder drei Tage ist das kein Problem, dann versorgt unsere Nachbarin den Stubentiger, doch im Urlaub sieht das anders aus. Mia mit in den Urlaub zu nehmen, damit haben wir keine guten Erfahrungen gemacht. Da ist einmal die stundenlange Anreise im Auto, die war nicht nur für die Katze anstrengend. Mia konnte sich nur ganz schwer an die neue Umgebung am Urlaubsort gewöhnen, sie fremdelte. Wir selbst konnten wegen des schlechten Gewissens die Urlaubstage auch nicht unbeschwert genießen. Unser Fazit am Ende des Urlaubs: So geht das nicht. Wir brauchen eine Alternative!
Die haben wir inzwischen gefunden: eine professionelle Katzenpflege. Nein, Mia kommt im Urlaub nicht in eine Tierpension, denn das wäre ja wieder mit einem Ortswechsel verbunden und außerdem müsste unsere Katze dort sofort mit anderen Katzen zusammenleben. Das ist sie nicht gewöhnt und unsere Angst ist, dass ihr das zusätzlichen Stress macht. Deshalb haben wir nach einem professionellen Katzensitter gesucht und inzwischen auch eine gute und vor allem zuverlässige Lösung gefunden.
Am Anfang standen Hausbesuche. Uns war von vornherein klar, dass es besser wäre, wenn die Katzenbetreuerin zu uns ins Haus kommt. Bei den ersten beiden Treffen waren wir selbst auch in der Wohnung. Der Vorteil: Wir konnten sofort sehen, wie unsere Katze auf die fremde Person reagiert. So konnten wir schnell feststellen, dass die Betreuerin sofort einen guten Draht zu unserer Mia bekam. Doch nicht nur die zwischen der Katze und der Betreuung ist wichtig, auch die zwischen dir selbst und dem Betreuer muss stimmen. Vertrauen ist hier das Schlüsselwort. Du vertraust schließlich ein liebes Haustier einem Fremden an.
Mit der Katzenbetreuung solltest du die Aufgaben genau absprechen. Hier solltest du deine Bedürfnisse und die deiner Katze genau formulieren.
Zu den Betreuungsaufgaben gehört in der Regel:
- Futter und frisches Wasser bereitstellen
- Reinigung der Näpfe
- Reinigung der Katzentoilette
- Spiel- und Kuschelzeit
Hast du mit der Katzenbetreuung verabredet, dass er oder sie sich während deines Urlaubs um deine Katze kümmert, kannst du natürlich auch weitere Leistungen absprechen.
Das kann zum Beispiel sein:
- Briefkastenleerung
- Medikamentengabe
- Fellpflege
- Lüften der Wohnung
- Gießen der Zimmer- und Balkonpflanzen
- Bewegen der Jalousien und Gardinen
- Auf Wunsch: Versorgung evtl. vorhandener Kleintiere
Lass dir für solche Komplettpakete ein finanzielles Angebot von deiner Betreuung machen.
Wie gesagt, die Betreuung seiner Katze in fremde Hände zu legen, das ist eine Vertrauenssache. Bei der Suche nach einer Katzenbetreuung solltest du auf alle Fälle Expertenrat einholen. Katzenbetreuer findest du zum Beispiel über fixando. Du gibst einfach deine Anfrage auf der Fixando Startseite ein und beantwortest einige kurze Fragen. Du wirst nicht lange warten müssen und bekommst bis zu 5 Angebote von interessierten Dienstleistern aus deiner näheren Umgebung. Die solltest du dir im Detail ansehen und gut miteinander vergleichen. Sobald du dich für einen der Katzensitter entschieden hast, vergibst du den Auftrag und regelst alles mit ihm oder ihr.
Komentarze